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Gottes Mengenlehre - Aus eins mach viel

01.06.2015 von Bernd Buerschaper

Natur ... dieses vielfach gebrauchte Wort ist zu einer Art Sammelbegriff für alles Erklärbare und Unerklärbare geworden. Wer kann seine Bedeutung endlich einmal erläutern, und zwar gern über das Maß hinaus, dass wir seit unserer jüngsten Kindheit inflationär kennen gelernt haben?


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Das Periodensystem umfasst 118 Elemente (Atome). Jedes Element hat für das Leben auf der Erde seine eigene Bedeutung. Der "Natur" ist es egal ob es ein Element gibt oder nicht. Die "Natur" auf dem Mond, dem Mars oder einer fernen Galaxie interessiert sich für nichts. Die "Natur", dieses leere Wort, ist sich selbst genug! Erst in dem Augenblick, wo ein Lebewesen die Bühne betritt, wird aus Bedeutungslosigkeit Sinnhaftigkeit. Deshalb ist auf der Erde, der Heimat des Menschen, nichts egal!

Für den Menschen ist jedes Element des Periodensystems von besonderem Nutzen. Es fällt auf, dass es jedes dieser 118 Elemente ausgerechnet in der Menge gibt, wie es der Mensch zu einem guten Leben benötigt. Würde auch nur eines fehlen, hätte das z.T. weitreichende Folgen für das Leben der Menschen. Gleich das erste Element im Periodensystem hat es in sich. Es trägt das Symbol H, das steht für das lateinische Wort "Hydrogenium" was übersetzt "Wassererzeuger" heißt. Wir kennen es als "Wasserstoff". Allein, für sich, tritt es stets gasförmig auf. Aber wir kennen es vor allem in der chemischen Verbindung mit dem Sauerstoffatom - dann ist es Wasser. Für das Leben hat es eine herausragende Bedeutung. Deshalb kommt es auf der Erde sehr häufig vor. Die Menge ist genau austariert. Es ist nicht übertrieben zu sagen, ein wenig mehr oder weniger Wasser würde die klimatischen Bedingungen auf der Erde so drastisch verändern, dass ein Fortbestand der Menschheit sehr fraglich wäre.

Oder werfen wir einen Blick auf die Gruppe der Metalle: Eisen (Fe) ist extrem häufig auf der Erde zu finden, Aluminium (Al) schon weniger, Kupfer (Cu) und Zink (Zn) noch weniger usw. und Gold (Au) ist sowieso sehr selten. Alles gibt es in der Menge, wie es der Mensch benötigt; zum Beispiel Eisen (Fe). Das brauchen wir sehr viel, um Brücken und Häuser zu bauen. Und tatsächlich ist Eisen ein sehr häufig vorkommendes Element. Oder Gold (Au). Dieses Element ist sehr selten. Der Mensch benötigt es kaum, in erster Linie wird es als Schmuck verwendet oder um die mikroskopisch kleinen Stromleiter in Schaltkreisen herzustellen. Um solche unerklärlichen Dinge zu rechtfertigen, benutzen wir gern das Evolutionsargument. Dann sagen wir, "Das hat die Evolution (oder die "Natur") so gemacht...". Da es sich in unserem Beispiel um "tote" Materie handelt, die nicht "evolutionieren" kann, führt sich dieses Argument diesmal selbst ad adsurdum!

In ähnlicher Weise verhält es sich auch bei Nahrungsmitteln. Die Pflanzen, die Mensch und Tier jeden Tag in großen Mengen zur Nahrungsaufnahme benötigen, gibt es im Überfluß. Für jede Vegetationsszone auf der Erde gibt es eine oder mehrere geeignete kohlehydratreiche Pflanze, die auf einfache Weise in großen Mengen angebaut, gelagert und transportiert werden kann und so die Ernährung sichert. Alle Pflanzen, die Kohlenhydrate beinhalten, z.B. Getreide, Reis, Kartoffeln, also unsere Grundnahrungsmittel, wachsen auch unter weniger guten klimatischen und geologischen Bedingungen. Auch das Mengenphänomen muss hier erwähnt werden. Aus einem Reiskorn werden hunderte Reiskörner, aus einem Getreidekorn dutzende Getreidekörner und aus einer kleinen Kartoffel werden 10 große Kartoffeln. Stets gilt, aus ganz wenig wird ganz viel! Man stelle sich das Dilemma vor, wenn das nicht so wäre! Noch dazu sind alle wichtigen Grundnahrungsmittel schon in ihrer Grundbeschaffenheit (ohne menschliches Zutun) sehr lange haltbar oft über mehrere Jahre. Für uns sind diese seltsamen Besonderheiten der "Natur" zu einer Selbstverständlichkeit geworden, über die wie keine Sekunde nachdenken. Für Christen ist es ein Zeichen der allumfassenden Fürsorge Gottes für seine Schöpfung.

Was für die vegetarische Ernährung gilt, lässt sich auch auf unsere Ernährung mit Tierprodukten übertragen, z.B. Eier, Hühner, Schweine, Fische usw. Alles, was der Mensch an tierischer Nahrung benötigt, ist relativ leicht reproduzierbar und wächst auch sehr schnell. Ein Schwein bringt bis zu 28 Ferkel! in einem Jahr zur Welt. Dieser Überfluß widerspricht eigentlich der "Natur", denn ein Schwein hat kaum Feinde, so dass es eigentlich keinen Grund gibt, so viele Junge zur Welt zu bringen. Das Vorhandensein genetischer Anlagen seit Urzeiten und Züchtung machen es möglich. Oder das Huhn: Es legt 250 Eier im Jahr, aus denen Kücken schlüpfen, die bereits nach wenigen Monaten groß und schlachtreif geworden sind. Und im Kuchen schmecken die Eier auch sehr lecker!

Diese wenigen Beispiele aus unterschiedlichen Bereichen, regen uns zum Nachdenken an. Alles "Natur"? Oder sind diese "Selbstverständlichkeiten" einfach ein besonders deutliches Zeichen von Gottes Fürsorge für den Menschen?

Wie denkst du darüber?